Gertrud Scholtz-Klink war eine deutsche Politikerin und Frauenführerin während der Zeit des Nationalsozialismus. Sie wurde am 9. Februar 1902 in Adelsheim, Deutschland, geboren und starb am 24. März 1999 in Bebenhausen.
Scholtz-Klink trat früh der NSDAP bei und wurde 1932 zur Leiterin des nationalsozialistischen Frauenbundes, der sogenannten "Deutschen Frauenfront" (DFF), ernannt. Sie hatte somit eine führende Position in der Frauenpolitik des Dritten Reiches inne und war für die ideologische Schulung und Einbindung von Frauen in das nationalsozialistische System verantwortlich.
Als Hauptverantwortliche für die Organisation von Frauen in der nationalsozialistischen Partei spielte sie eine bedeutende Rolle bei der Umsetzung der nationalsozialistischen Familienpolitik, zu der die Förderung von Geburten und die Betreuung von Kindern gehörten. Sie förderte die Hausarbeit als geschlechtsspezifische Aufgabe und betonte die Pflicht der Frauen, ihre Familien zu unterstützen und nationale Aufgaben zu erfüllen.
Scholtz-Klink nahm auch an Propagandaaktivitäten teil und trat auf nationalsozialistischen Veranstaltungen auf, um die Frauen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Sie wurde von Adolf Hitler als "Reichsfrauenführerin" bezeichnet und erklärte, dass die Rolle der Frauen in erster Linie darin bestehe, "neues Leben" für das nationalsozialistische Deutschland zu schaffen und zu erhalten.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Scholtz-Klink von den Alliierten interniert und später vor Gericht gestellt. Sie wurde zu drei Jahren Haft verurteilt, von denen sie jedoch nur einen Teil verbüßte. Nach ihrer Entlassung lebte sie zurückgezogen und vermied weitgehend öffentliche Auftritte.
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